Warum wird etwas gemacht, wie es derzeit gemacht wird? Sicherlich gibt es noch andere, vielleicht bessere Wege, effizientere Prozesse, alternative Möglichkeiten.
Diese Gedanken kommen mir immer wieder; ich stelle eben gern den Status Quo in Frage. Während ich die Dinge hinterfrage, denke ich aber bereits über Lösungswege und Verbesserungen nach. Der Perfektionist in mir ist nämlich der Meinung, man könnte alles immer noch besser machen - der Realist fragt dann, ob das wirklich sein muss. Vielleicht kennen Sie solche inneren Gegenspieler. Ich habe gelernt, mal dem einen und mal dem anderen den Vortritt zu geben, je nach Bedarf.
Erinnern wir uns an unsere Kindheit zurück. Wie oft haben wir gefragt: „Mama, warum ist das so?“ oder „Papa, warum passiert dies oder jenes?“. So lernen wir, die Welt und ihre Funktionsweisen zu verstehen.
Ich bin von Grund auf neugierig und wissbegierig. Mich reizt es, immer Neues zu lesen, lernen und zu entdecken - gut, dass Online-Marketing so vielseitig ist. Ich strebe danach, Zusammenhänge zu verstehen, verschiedene Ideen zu neuen Ansätzen zu kombinieren und immer ein kleines Stückchen besser zu werden. Und das bei Weitem nicht nur in einem Bereich, sondern in ganz vielen. Das kann für den Blick über den eigenen Tellerrand besonders hilfreich sein – und auch wieder für neue Denkansätze und Kombinationsmöglichkeiten von Ideen sorgen.
Jeder hat gewisse Dinge, die ihn im Leben antreiben – Motive, Werte und dergleichen. Quasi einen (oder mehrere) Gründe für unser Dasein hier auf der Erde. Und nicht umsonst nennt man meine Generation die „Generation Y“ (gesprochen: Why). Uns wird nachgesagt, wir suchen nach dem Sinn unseres Lebens und Arbeitens; wir leben nicht mehr um zu arbeiten, sondern arbeiten, um uns ein Stück weit selbst zu verwirklichen.
Für mich ist meine aktuelle Arbeitsweise genauso ein Teil dessen. Ich erlebe die maximal mögliche Freiheit – übrigens auch ein Wert, der mir sehr wichtig ist – mein eigenes Warum zu finden und auszuleben. Denn da gehe ich mit Simon Sinek mit, ganz nach dem Motto, wenn das Warum vorhanden ist, ist das Wie und das Was zweitrangig. Mein eigenes Warum habe ich ganz übergreifend darin gefunden, dass ich für eine bessere Verständigung zwischen Menschen sorgen möchte, indem ich den Status Quo der Kommunikation hinterfrage. Auf den Bereich Online-Marketing übertragen, lässt sich die Umsetzung dieses Warums z.B. darin finden, dass ich Texte besser verständlich mache oder dafür sorge, dass wichtige Botschaften die richtigen Menschen auf den passenden Kanälen erreichen und Informationen aufnahmegerecht (online) präsentiert werden. Irgendwie schön zu sehen, wie alles immer wieder zusammenpasst.